Planungen für Harzring-Stromleitung werden Grundstückseigentümern und -bewirtschaftern vorgestellt.
Um die Versorgungssicherheit durch einen Ringschluss zu erhöhen, plant Avacon den Bau einer 23 Kilomater langen Freileitung zwischen Wasserleben und Dingelstedt sowie eines Umspannwerks in Dingelstedt.
Für den Leitungsbau ist die Feinplanung einschließlich der vorgesehenen Maststandorte so weit vorangeschritten, dass ein von Avacon beauftragtes Ingenieurbüro mit den Bewirtschaftern der Grundstücke Gespräche führt. Auch die Eigentümer werden informiert, dass ihr Grundstück von der Leitung überspannt wird oder Maststandorte vorgesehen sind. Eventuelle Optimierungswünsche will Avacon soweit wie möglich berücksichtigen.
Die beschränkten Dienstbarkeiten, durch die Avacon das Recht erhält, die betroffenen Grundstücke für den Leitungsbau zu nutzen, werden erst nach Vorlage des Planfeststellungsbeschlusses mit den Eigentümern verhandelt.
Avacon bereitet aktuell den Antrag auf Planfeststellung vor, der nach jetzigem Planungsstand im Sommer 2020 beim zuständigen Landesverwaltungsamt in Halle (Saale) eingereicht werden soll. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens werden die Träger öffentlicher Belange sowie die Öffentlichkeit Gelegenheit haben, zu dem geplanten Leitungsbau Stellung zu nehmen. Die einzelnen Interessen werden dann im Verfahren abgewogen und bewertet.
Mit der Umsetzung des Gesamtprojektes „110-kV-Harzring“ wird die Aufnahmefähigkeit des Netzes für Strom aus erneuerbaren Energiequellen erhöht. Für die langfristige Sicherung einer stabilen Stromversorgung zu Zeiten des Kohleausstiegs und dem Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung ist der Netzausbau notwendig und erfolgt im öffentlichen Interesse.
Infos zum aktuellen Projektstand werden auch auf der Projektwebsite veröffentlicht:
www.avacon-netz.de/harzring